Die Tschechow-Bibliothek, lichtdurchflutet, modern und anheimelnd, hat beinahe Clubcharakter. Deutlich sichtbar: Die Leute kommen gern.
Als ich vor dem Regal mit der deutschsprachigen Ostpreußen-Literatur stehe, spüre ich hier erstmals eine tickende Uhr.
Manche der in den Büchern veröffentlichten Dokumente sind mir schon bekannt, andere deuten die Existenz von Nischen an, die zu erkunden interessant sein könnte. Und ich weiß, dass sich diese Erkenntnis stets erneuert. Also suche ich mir einen gemütlichen Leseplatz …
Wieder einmal zeigt sich, wie schwer es ist, eine selbstbewusste Balance zu halten zwischen Recherche und Schreibtrieb.