Hans Clarin

Diese Stimme! Da sehe ich gleich das Cover der alten Hui-Buh-Schallplatte aus den 70er Jahren vor mir. Das kopflose Schlossgespenst verjagt die Gräfin Etepetete mit seiner rostigen Rasselkette und mit viel Geheule. Und ich saß damals als kleines Mädchen unterm Tisch. Die Decke hing nur so weit herunter, dass das Licht noch reichte für Gruselmomente mit dem Plattencover.
Hans Clarin.
Im Radio habe ich ihn nun wiedergehört – Am Morgen vorgelesen – mit der „Farm der Tiere“ von George Orwell. Obwohl Schwein Quiekschnauz kein Gespenst ist und die Fabel beklemmend aktuell, sehne ich mich plötzlich wohlig nach einer Tasse heißen Kakao ohne Pelle, für die ich damals immer unter dem Tisch hervorkriechen musste wegen der Schweinerei, die niemand riskieren wollte.