Auf dem Tisch steht ein kleines Planschbecken, in dem Plaste-Enten auf dem Wasser hin und her wackeln. Jede Ente hat einen Ring auf dem Kopf. Um den Tisch herum sitzen fünf alte Damen mit Angeln. Vieles in ihrem Leben haben sie längst vergessen, erst recht, welcher Tag gerade ist. Aber dass dies ein Kinderspiel sein muss, ist ihnen klar. So ein Quatsch.
Wer die meisten Enten angelt, hat gewonnen.
Kikifax.
Aber wozu sich sträuben.
Sieht ja keiner.
Sie lassen sich von der Pflegerin nochmal zeigen, wie das geht mit der Angel – und zack, greift deren Haken in den Entenring.
Jetzt jede für sich.
Eine der Damen peilt mit der Angel ein Entchen an. Putt-putt-putt … Das Viech hört nicht. Nochmal. Der Haken pendelt vorbei. Erst links. Dann rechts, herrjeee. An irgendetwas fühlt sich die Frau erinnert. Das war genauso fummelig. Einfädeln, natürlich. Sie müsste ein bisschen nachhelfen mit der Hand, aber das zählte bei der gegenüber auch nicht.
Jetzt.
Die Ente hängt.
Sie tropft.
Ein Punkt.
Was für ein Spaß!