町の新しい Neu in der Stadt

Der Englischkurs fängt neu an.
Neue Gesichter.
Ein neues Buch.
Auch M. ist neu. Den bringt die Fremdsprachen-Fachbereichsleiterin, die schnell alles Neue ansagen muss, gleich mit in die Klasse. Stand er doch so ratlos auf dem Flur!
Also – rein hier!
„Sind Sie denn angemeldet?“, fragt die Englischlehrerin.
M. nickt und setzt sich ganz nach hinten.
Damit alle Neuen schnell nicht mehr fremd sind, gibt es eine Vorstellungsrunde. Jeder schreibt einiges über sich selbst auf einen Zettel. Ein anderer muss das dann entziffern und gut verpacken. Auf Englisch natürlich. Das ist lustig. Es dauert auch ein bisschen. Momente später kennt man sich sowieso. Weil die Stadt so klein ist.
Nur M., der ganz sicher aus Asien kommt, hat alles auf Deutsch notiert.
Schließlich will er das mal perfekt können. Jetzt ahnt er jedoch, dass er sich in der Tür geirrt hat. Ähm, wer nochmal hatte sich geirrt?
Nebenan ist sein Deutschkurs. Ein anderer Fachbereich wohl.

Schnell ist er weg. Sein Zettel bleibt liegen.
G. übersetzt ins Englische. Nun wissen wir sogar auch ein bisschen über M., einem japanischen Gourmetkoch, von dem in der Stadt noch die Rede sein wird.