In der Fastfood-Zone des Einkaufszentrums gibt es auch Nischen, Zweiertische sogar. An einem solchen lümmelt ein Schuljunge, die Ohren mit Bluetooth-Kopfhörern zugeknöpft. Gebannt starrt er auf sein aufgebocktes Smartphone. Da geht gerade was ab. Entweder wird ein Serienheld abgemurkst oder der Weltuntergang steht bevor. Das Kind ist wie versteinert. Nur seine Hände machen einfach weiter, greifen blind nach links, fingern das obenauf liegende Zelltuch vom Papierserviettenstapel, falten es passgenau und schieben es auf die rechte Seite. Dort ist der Fertig-Haufen schon aus der Form geraten.
Der Imbiss-Laden ist sehr beliebt. Seit sich Kunden Servietten auch für später einstecken, braucht die Chefin ihren Sohn fast jeden Tag nach der Schule. Sie ist froh, dass der Junge flink ist. Soll er doch dabei gucken, was er will.